Test Driven Development

Der Zyklus besteht typischerweise aus den folgenden Schritten:

1. Schreiben des Tests: Der Entwickler schreibt zuerst einen Test, der den erwarteten Verhalten der neuen Funktion beschreibt. Dieser Test schlägt initial fehl, da die Funktion noch nicht implementiert ist.
2. Implementierung: Der Entwickler schreibt nun den Code, um den Test erfolgreich durchlaufen zu lassen. Das Ziel ist es, nur genug Code zu schreiben, um den aktuellen Test zu bestehen.
3. Refaktorisierung: Nach erfolgreicher Implementierung wird der Code verbessert, ohne das beabsichtigte Verhalten zu ändern. Dieser Schritt stellt sicher, dass der Code sauber und wartbar bleibt.
4. Wiederholung: Dieser Zyklus wird fortgesetzt, indem weitere Tests für zusätzliche Funktionalitäten hinzugefügt werden.

Vorteile von TDD:

1. Frühere Fehlererkennung: Durch das Schreiben von Tests zu Beginn der Entwicklung werden Fehler frühzeitig erkannt, was zu einer verbesserten Codequalität führt.
2. Dokumentation: Die Tests dienen als Dokumentation für die erwartete Funktionalität und verbessern die Verständlichkeit des Codes für andere Entwickler.
3. Sicherheit bei Änderungen: Bestehende Tests gewährleisten, dass Änderungen am Code keine unerwünschten Nebenwirkungen haben und vorhandene Funktionalitäten weiterhin korrekt funktionieren.
4. Entwicklungsfokus: TDD fördert einen klaren Fokus auf die Anforderungen, da Entwickler zunächst darüber nachdenken müssen, wie die Funktionalität getestet werden kann, bevor sie implementiert wird.
5. Wartbarkeit: Der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung und Refaktorisierung führt zu einem wartbaren und leicht verständlichen Code.
6. Vertrauen in den Code: Ein umfassender Satz von Tests gibt den Entwicklern das Vertrauen, dass der Code wie erwartet funktioniert, was die Risiken von Änderungen verringert.

TDD fördert die Schaffung robuster, zuverlässiger Software und verbessert die Effizienz im Entwicklungsprozess.